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Israel-Solidaritätsdemo in Berlin: Warum gingen „nur“ 10.000 zur Kundgebung?
Tausende kamen am Sonntag vor das Brandenburger Tor zur Israel-Kundgebung. Zu wenig für Berliner Verhältnisse, sagt die Jüdische Gemeinde. Warum ist das so? Drei Erklärungsansätze.
Von Julius Geiler
Es gibt ein ungeschriebenes Gesetz in der Hauptstadt, was Demonstrationen angeht. Wenn BVG oder Deutsche Bahn bekannt geben, dass die U-Bahnlinie 5 oder die S-Bahnen des Nord-Süd-Tunnels nicht mehr in der Station Brandenburger Tor halten, dann ist es in der Regel sehr voll auf den Straßen des Regierungsviertels. So auch am Sonntag. Zur Großdemonstration in Solidarität mit Israel auf Initiative eines breiten Bündnisses an Parteien und Organisationen strömten Tausende in Berlins Mitte und die BVG sperrte ihre Bahnhöfe.
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