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Berlin: Job-Killer

empfiehlt Senat und Bund ein verbessertes Teamwork Kann sich die Stadt das leisten? Da hat sie eine Einrichtung, wo Arbeitslose unkompliziert nach einen neuem Job schauen können, und jetzt droht diese im Gerangel zwischen den Senats- und Bundesbehörden unterzugehen.

empfiehlt Senat und Bund ein verbessertes Teamwork Kann sich die Stadt das leisten? Da hat sie eine Einrichtung, wo Arbeitslose unkompliziert nach einen neuem Job schauen können, und jetzt droht diese im Gerangel zwischen den Senats- und Bundesbehörden unterzugehen. In den Job-Point an der Neuköllner Karl-Marx-Straße kann jeder kommen, Angebote studieren und direkt die Arbeitgeber kontaktieren. Etliche tausend Menschen haben so in den vergangenen drei Jahren wieder eine Beschäftigung gefunden, und das in einem sozialen Brennpunktbezirk wie Neukölln. Senat und Arbeitsagentur schieben sich nun die Verantwortung über die Finanzierung gegenseitig zu.

Kompetenzstreitigkeiten dieser Art haben leider lange Tradition. Sie zeigen sich jetzt auch bei der Umsetzung von Hartz IV wieder: Die gemeinsamen Job-Center sind mehr mit den eigenen Organisationsproblemen beschäftigt als mit der Betreuung der Langzeitarbeitslosen. Mit den Behördenegoismen muss angesichts der höchsten Arbeitslosenzahlen seit Bestehen der Bundesrepublik Schluss sein. Denn die Stadt braucht jede Möglichkeit, die Menschen wieder in Arbeit bringt.

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