zum Hauptinhalt

Berlin: KaDeWe und Wertheim bleiben bei der "Europarty" geschlossen

Das KaDeWe und das Kaufhaus Wertheim werden am kommenden Sonntag im Rahmen der "Europaparty" auf der Tauentzienstraße und auf dem Kurfürstendamm ihre Türen nicht öffnen. In beiden Fällen gab es keine Zustimmung des Betriebsrats.

Das KaDeWe und das Kaufhaus Wertheim werden am kommenden Sonntag im Rahmen der "Europaparty" auf der Tauentzienstraße und auf dem Kurfürstendamm ihre Türen nicht öffnen. In beiden Fällen gab es keine Zustimmung des Betriebsrats. KaDeWe-Direktor Volker Weihe hatte sich um die Zustimmung der Arbeitnehmervertretung bemüht, weil der Sonntagsverkauf bei Kaufhof am Alex und andernorts zu einer "Wettbewerbsverzerrung" geführt habe.

Auch bei Wertheim am Kurfürstendamm legte der von der Gewerkschaft DAG dominierte Betriebsrat sein Veto ein. Man einigte sich aber auf einen Verkauf bis 18 Uhr am Sonnabend.

Etwa 100 Läden werden zur "Europaparty" länger öffnen, so auch im Europa-Center und Kudamm-Karree. Laut AG City sind Verkaufszeiten bis 24 Uhr am Freitag und Sonnabend und bis 21 Uhr am Sonntag möglich. Im "Pro Markt" im Kudamm-Karee stimmte der Betriebsrat dem Verkauf bis 22 Uhr, am Sonntag bis 19 Uhr zu.

Das Bezirksamt Mitte verweigerte "Saturn" am Alex derweil eine Veranstaltung "30 Jahre Weltzeituhr". PDS-Baustadtrat Thomas Flierl meinte, man habe "stets großzügig" Erlaubnisse gewährt, so auch für das "Brunnenfest" am vorigen Wochenende. Der Bezirk sei aber "kein wilder Osten". Auch der Kaufhof am Alex plant ein Fest mit Sonntagsverkauf. Näheres will das Warenhaus aber erst nach der für heute erwarteten Entscheidung des Landesamts für Arbeitsschutz bekannt geben. Bei normalen Festen darf nur einmal pro Jahr am selben Ort sonntags verkauft werden. Diesmal müsste die Feier "überregionale Bedeutung" haben.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false