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Berlin: Keine Abfindung für Howoge-Chef Baum wurde fristlos gekündigt

Der ehemalige Geschäftsführer der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Howoge, Eckart Baum, erhält dem Vernehmen nach kein Geld aus seinem alten Vertrag, der kurz vor seiner Entlassung noch um fünf Jahre verlängert wurde. Nach Informationen des Tagesspiegel wurde Baum am 11.

Der ehemalige Geschäftsführer der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Howoge, Eckart Baum, erhält dem Vernehmen nach kein Geld aus seinem alten Vertrag, der kurz vor seiner Entlassung noch um fünf Jahre verlängert wurde. Nach Informationen des Tagesspiegel wurde Baum am 11. November nicht nur als HowogeChef abberufen, sondern auch fristlos gekündigt. „Eine Abfindungsvereinbarung gibt es nicht“, hieß es. Allerdings droht ein Rechtsstreit, weil Baum gegen seine Ablösung vor Gericht ziehen will. Der Howoge-Aufsichtsrat hatte beschlossen, sich von ihm zu trennen. Baums Führungsstil und Unternehmenskonzepte stießen offenbar zunehmend auf Ablehnung. Die Gesellschafterversammlung bestätigte inzwischen die Kündigung. Als Vorsitzender des Aufsichtsrats geriet der Rechtsanwalt und ehemalige SPD-Spitzenpolitiker Klaus Riebschläger in Bedrängnis, weil er den Fünfjahresvertrag für Baum noch unterschrieben hatte. Der „gefeuerte“ Howoge-Chef habe einen Anspruch darauf gehabt, verlautete aus dem Umfeld des Unternehmens. Heute wird Riebschläger im Vermögensausschuss des Abgeordnetenhauses zu den Vorgängen befragt. Die CDU forderte den Rücktritt Riebschlägers, weil sie annahm, dass Baum aus seinem Vertrag einen Anspruch auf 600 000 Euro Abfindung hat. za

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