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Berlin: Klare Worte zum Jahresempfang

Die Berlin-Brandenburger Politik machte sich rar: Beim Jahresempfang des katholischen Erzbistums am Freitag war der Senat nur durch Innenstaatssekretär Andreas Statzkowski (CDU) vertreten, und aus Potsdam kam nur der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Andreas Büttner. Dabei hätten sich die Mitglieder von Diözesanrat, Pfarrgemeinderäten und katholischen Organisationen gerade vom neuen Senat eine stärkere Präsenz gewünscht.

Die Berlin-Brandenburger Politik machte sich rar: Beim Jahresempfang des katholischen Erzbistums am Freitag war der Senat nur durch Innenstaatssekretär Andreas Statzkowski (CDU) vertreten, und aus Potsdam kam nur der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Andreas Büttner. Dabei hätten sich die Mitglieder von Diözesanrat, Pfarrgemeinderäten und katholischen Organisationen gerade vom neuen Senat eine stärkere Präsenz gewünscht. So waren es vor allem Kirchenleute, etwa der apostolische Nuntius Jean-Claude Perisset, der evangelische Bischof Markus Dröge und der russisch-orthodoxe Erzbischof Feofan, die nach einer von Erzbischof Rainer Maria Woelki zelebrierten Messe in der St.-Hedwigs-Kathedrale die deutlichen Worte des Diözesanratsvorsitzenden Wolfgang Klose zum Abschiebegewahrsam auf dem Großflughafen hörten. Weil die Bibel dazu aufrufe, „die Fremden zu lieben“, dürfe es kein „Asylgefängnis“ geben. Und weil Christen die Fremden lieben sollten, erhielt die Fürstenwalderin Emma Schulga auch den „Drei-Königs-Preis“: Die Spätaussiedlerin engagiert sich seit Jahren ehrenamtlich für minderjährige Flüchtlinge. bel

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