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Tarifkonflikt an der Charité: Klinikvorstand und Verdi erzielen Einigung

Ab 1. Januar 2007 soll der größte Teil des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst für alle Beschäftigten der Charité gelten.

Berlin - Die Einkommen würden bis 2009 in drei Schritten um insgesamt 4,5 Prozent erhöht, sagte Verdi-Sprecher Andreas Splanemann. Allerdings werde ein Teil der Erhöhung durch eine Kürzung beim Weihnachtsgeld kompensiert. Gleichzeitig hätten die Arbeitgeber dem Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen bis Ende 2012 zugestimmt.

Die bislang unterschiedlichen Arbeitszeiten wurden den Angaben nach künftig einheitlich auf 39 Stunden wöchentlich festgelegt. Der neue Tarifvertrag laufe bis zum 31. Oktober 2010. Zunächst müssten jedoch die Verdi-Mitglieder bei einer Urabstimmung ab nächsten Freitag über das ausgehandelte Ergebnis entscheiden.

Die Gewerkschaft hatte die Verhandlungen mit der Charité für die rund 11.500 Krankenschwestern, Pfleger, Verwaltungsangestellten und das technische Personal nach zwei Streikwochen am 27. September wieder aufgenommen. Laut Verdi haben die Klinikmitarbeiter seit 2002 keine Lohn- und Gehaltserhöhungen mehr bekommen. (tso/ddp)

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