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Berlin: Körbe werfen gegen Rechts: Mete-Eksi-Preis an Basketballverein und Köpenicker Jugendbündnis

Mete Eksi, ein 19-jähriger Berliner, wurde 1991 von deutschen Jugendlichen mit einem Baseballschläger verprügelt und starb kurz darauf an den Folgen. Zu seinem Andenken wurde ein Preis gestiftet, mit dem Projekte der interkulturellen Jugendarbeit ausgezeichnet werden.

Mete Eksi, ein 19-jähriger Berliner, wurde 1991 von deutschen Jugendlichen mit einem Baseballschläger verprügelt und starb kurz darauf an den Folgen. Zu seinem Andenken wurde ein Preis gestiftet, mit dem Projekte der interkulturellen Jugendarbeit ausgezeichnet werden. Gestern erhielten der "Tiergarten Internationale Sportlub e.V." (TISC 99) und das Köpenicker Jugendbündnis "Bunt statt braun" den mit 5000 Mark dotierten Mete-Eksi-Preis. Zwei Beispiele, wie dem "Rassismus, der von der Mitte der deutschen Gesellschaft ausgeht", begegnet werden kann, sagte der Journalist Halil Can in seiner Laudatio. Bei TISC 99 spielen 120 Jugendliche verschiedenster Herkunft Basketball. Das im Sommer 1999 gestartete Streetball-Projekt brachte nicht nur junge Berliner verschiedenster Herkunft zusammen. Die Mannschaften sind mittlerweile auch in Basketball-Ligen erfolgreich. Das Köpenicker Jugendbündnis wurde Anfang 2000 als Reaktion auf die Eröffnung der NPD-Zentrale in Köpenick gegründet. 20 Kinder- und Jugendprojekte planen seitdem gemeinsam Konzerte und Demontationen unter dem Motto "Bunt statt braun".

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