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Amt des Parlamentspräsidenten: SPD-Frauen rangeln um Mompers Amt

Nach der Wahl zum Abgeordnetenhaus im Herbst wird sich Parlamentspräsident Walter Momper aus der Politik zurückziehen. Schon jetzt haben drei SPD-Politikerinnen Interesse an dem Amt angemeldet.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Bis zur Wahl am 18. September ist der SPD-Politiker Walter Momper noch Präsident des Abgeordnetenhauses. Dann zieht er sich aus Altersgründen aus der Politik zurück – das Amt des Parlamentspräsidenten ist aber jetzt schon hart umkämpft. Drei Sozialdemokratinnen haben intern signalisiert, dass sie an dem Job interessiert sind: Als geborene Nachfolgerin sieht sich offenbar die bisherige Vize-Präsidentin des Abgeordnetenhauses, Karin Seidel-Kalmutzki.

Ebenfalls schon seit Wochen genannt wird die SPD-Linke und Arbeitsmarktexpertin Burgunde Grosse. Zusätzlich wurde von einigen Genossen die Finanz-Staatssekretärin Iris Spranger ins Spiel gebracht, die dem pragmatischen Flügel („Berliner Mitte“) der Berliner Sozialdemokraten angehört. Die ungewöhnlich frühe Personaldebatte, acht Monate vor der Abgeordnetenhauswahl, weist auf die Siegeszuversicht der SPD-Politiker hin, die sich daran beteiligen. Denn das repräsentative Amt steht nach der Wahl der stärksten Fraktion im Landesparlament zu.

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