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Berlin: Legionellen-Alarm: Alle Schwimmhallen sind wieder geöffnet

Die Schwimmhallen der Berliner Bäder-Betriebe sind jetzt alle wieder geöffnet. Gestern gaben die bezirklichen Gesundheitsämter das Reinickendorfer Paracelsus-Bad und das Stadtbad Wilmersdorf an der Mecklenburgischen Straße frei, die wegen erhöhter Konzentrationen von Legionellen-Bakterien tagelang geschlossen geblieben waren.

Die Schwimmhallen der Berliner Bäder-Betriebe sind jetzt alle wieder geöffnet. Gestern gaben die bezirklichen Gesundheitsämter das Reinickendorfer Paracelsus-Bad und das Stadtbad Wilmersdorf an der Mecklenburgischen Straße frei, die wegen erhöhter Konzentrationen von Legionellen-Bakterien tagelang geschlossen geblieben waren. Tests nach Desinfektionen hatten keine bedenklichen Werte mehr gezeigt. Untersuchungsergebnisse aus weiteren Bädern sollen bis zum 15. Februar vorliegen.

Bereits in den vergangenen Tagen waren die Sperrungen des Sportbads Schöneberg am Sachsendamm und des Bads im Märkischen Viertel aufgehoben worden. Seit im November im Bad am Zehlendorfer Hüttenweg eine hohe Legionellen-Konzentration gemessen worden war, überprüfen Mitarbeiter des Hygiene-Instituts Ilat alle Schwimmhallen.

Die Bakterien gelten als gefährlich, wenn sie - etwa beim Duschen - in einem Wasser-Luft-Gemisch eingeatmet werden. Alte Menschen und andere Badegäste mit einem geschwächten Immunsystem können sich Lungenkrankheiten zuziehen und sogar daran sterben. Es gibt allerdings unterschiedliche Meinungen in den einzelnen Gesundheitsämtern darüber, ab welcher Höhe die Messwerte eine Bedrohung belegen. Die Bäder-Betriebe benutzen zwei Desinfektionsmethoden. Zum einen wird das Wasser auf mehr als 70 Grad erhitzt, was ein Absterben der Legionellen bewirkt. Außerdem wurden Duschköpfe ersetzt, an denen die Tests erhöhte Konzentrationen zeigten.

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