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Berlin: Lufthansa: Washington-Flug ist unrentabel

Finanziell ist die seit dem 26. April bestehende Flugverbindung nach Washington für die Lufthansa bisher ein Flop.

Finanziell ist die seit dem 26. April bestehende Flugverbindung nach Washington für die Lufthansa bisher ein Flop. Denn die voll zahlenden Business- und First-Class-Passagiere lassen bisher auf sich warten. Nur 1978 der 28 263 Reisenden in den ersten drei Monaten buchten die gewinnbringenden Plätze in der vorderen Kabine. Dennoch denkt die Luftverkehrsgesellschaft nicht daran, die Route wieder einzustellen, versicherte gestern Deutschland-Verkaufschef Josef Bogdanski. Im Juni erreichte die Auslastung die Rekordhöhe von 84 Prozent, denn bei den Touristen ist die Strecke begehrt. Das Tarifgefälle ist groß. So sorgten selbst die bisher nur sieben Prozent Geschäftsreisenden bereits für ein Drittel der Erträge. Doch noch ist nur jeder vierte der 50 Luxussessel im Airbus A340-300 besetzt. Deshalb liegt der Erlös pro Passagier nur bei 307 Euro pro Strecke, ab Frankfurt sind es 457 Euro. 14 Prozent müsste laut Lufthansa jedoch der Anteil der Vollzahler betragen, um in die schwarzen Zahlen zu fliegen. Politik und Wirtschaft hatten lange eine Nonstop-Route in die USA gefordert.

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