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© Foto: Tsp/Kitty Kleist-Heinrich

Mann in Berlin-Neukölln verletzt: Autofahrer kracht bei Verfolgungsjagd in Uferböschung

Nach einem Auffahrunfall an der Karl-Marx-Straße fährt der Gegner davon. Der Geschädigte nimmt die Verfolgung auf – und verliert am Weigandufer die Kontrolle über seinen Wagen.

Eine Verfolgungsfahrt in Berlin-Neukölln ist für einen 36-jährigen Autofahrer in der Kanalböschung geendet. Vorausgegangen war ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge ein Auffahrunfall an der Karl-Marx-Straße.

Das Ganze ereignete sich in der Nacht zu Dienstag gegen 0.20 Uhr. Wie eine Polizeisprecherin am Dienstag mitteilte, stand der Fahrer eines dunklen Wagens nach eigenen Angaben an der Kreuzung in Höhe Erkstraße an einer roten Ampel, als ihm der Fahrer eines silbernen Wagens von hinten aufs Heck auffuhr.

Als der Autofahrer ausstieg, um den Unfallgegner zur Rede zu stellen, habe dieser plötzlich Gas gegeben und sei davon gefahren, sagte die Sprecherin. Daraufhin sei der Geschädigte wieder eingestiegen und ihm durch diverse Neuköllner Straßen hinterhergefahren.

Die Beifahrerin des Unfallwagens entkam zu Fuß

Nach ersten Erkenntnissen verlor der Fahrer beim Rechtsabbiegen von der Elbestraße ins Weigandufer die Kontrolle über seinen Wagen. Dort sei er wohl mit einem Bordstein kollidiert und habe ein Geländer durchbrochen. Das Fahrzeug sei die Uferböschung hinabgefahren und dort zum Stehen gekommen, hieß es von der Polizei.

Der Fahrer sei von alarmierten Rettungskräften geborgen und ins Krankenhaus gebracht worden, sagte die Sprecherin. Er habe die Klinik nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.

Nach Zeugenaussagen soll eine Frau, die auf dem Beifahrersitz saß, aus dem Auto ausgestiegen sein und sich zu Fuß vom Unfallort entfernt haben. Der Fahrer des am Auffahrunfall beteiligten silbernen Wagens entkam ebenfalls.

Zuvor hatte die „B.Z.“ über die beiden Unfälle berichtet. Bilder im „B.Z.“-Bericht zeigen, wie Rettungskräfte den Wagen aus der abschüssigen Böschung bergen.

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