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Ich bin ein BERLINER (72): „Mein Dorf, mein Moabit“

Sarah Zabel hat ihr Berlin gefunden: Moabit, eine "Stadtinsel". In unserer Serie "Ich bin ein Berliner" erklärt die 22-Jährige, was Moabit besonders macht.

Groß geworden in Prenzlauer Berg, Ecke Pankow. Jetzt wohne ich in Moabit. Man kann hier nicht viel machen, aber die Nachbarn sind nett. Es hat was von einem Dörfchen, man lernt sich schnell kennen. Es ist einfach gemütlich.

Moabit ist eine Insel: die Spree und kleinere Zuläufe grenzen den Stadtteil von allen Seiten ein. Ich habe mir schon oft gedacht, dass ich mal woanders hin müsste, aber irgendwie komme ich nicht weg. Und gerade wenn der Sommer anfängt, weiß ich auch warum. Es ist einfach schön hier. Tanzen gehen kann man in Moabit nicht, zwar haben ein paar Bars aufgemacht und ab und an ist auch irgendwo eine Party.

Aber wenn ich abends weggehe, fahre ich woanders hin. Ich bin gerne im Chalet oder im Möhrchenpark, da gegenüber vom Kater Holzig. Das ist wie ein Spielplatz für Erwachsene. Und wenn ich mal nicht weiß wohin, fahre ich einfach zur Warschauer Straße, da sind mehrere Läden.

Sarah Zabel, 22, Erzieherin aus Moabit: "Meine kleine Insel"

© Müllenberg

Vor 50 Jahren - am 26. Juni 1963 - hielt John F. Kennedy seine berühmte Berliner Rede. Hier erzählen 100 Berliner, was ihnen diese Worte bedeuten - und wie sie die Stadt heute erleben. Siemens unterstützt das Tagesspiegel-Projekt. Alle bisher erschienen Videos zu der Serie "Ich bin ein Berliner" finden Sie unter: www.tagesspiegel.de/berliner

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