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Kattrin Liesegang

© Sabine Hölper

BERLIN, aber oho: Minimarktberlin

Kattrin Liesegang suchte eine Aufgabe, die sie auch als zweifache Mutter bewältigen kann. Heute näht sie Taschen.

Wer sagt eigentlich, dass Handtaschen immer schwarz sein müssen? Kattrin Liesegang bevorzugt auffallende Farben, knalliges Rot zum Beispiel, Gold oder Silber. Seit gut einem Jahr stellt die 39-Jährige unter dem Label Minimarktberlin solche Taschen her, meist sind sie aus Leder, manchmal aus Stoff. Besonders beliebt bei ihren Kunden ist eine Unterarmtasche, Liesegang nennt sie „Klatsch“, auf deren Vorderseite ein Handy, ein Telefon und ein kleines Extra-Täschchen aufgenäht sind.

Nach einem abgebrochenen Studium als Modedesignerin und einem weiteren Studium der experimentellen Mediengestaltung suchte Liesegang eine Aufgabe, die man auch als zweifache Mutter bewältigen kann. Sie erinnerte sich ihrer Nähmaschine – und gründete Minimarktberlin, eine Manufaktur für Accessoires. In ihrem kleinen Atelier entwirft Liesegang „Hauptsächliches, Nebensächliches und Zusätzliches", wie sie sagt. Das sind in erster Linie Taschen, außerdem Tücher: Liesegang hat die Stoffe auf einem Flohmarkt gekauft und sie mit giftgrünen Bordüren aufgepeppt.

Derzeit verkauft die Unternehmerin ihre Stücke auf Dawanda und Etsy, auf Märkten, bei „einhundert“ in der Torstraße und in einem Laden in Hamburg. In Zukunft will sie mehr Geschäfte in ganz Deutschland als Vertriebspartner gewinnen. Zu finden sind ihre Kreationen auch auf www.minimarktberlin.de.

Chef: Kattrin Liesegang (39)

Branche: Herstellung

Mitarbeiter: 1

Gründungsjahr: 2012

Firmensitz: Muskauer Str. 49, Kreuzberg

Sabine Hölper

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