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Avus? Straße des 17. Juni? Heerstraße? Nein, in diesem Fall ein Formel-1-Rennen in Spanien.

© dpa

Motorsport: Senat: "Keine Absicht, ein Formel-1-Rennen nach Berlin zu holen"

"Was unternimmt der Senat dafür, dass Berlin (wieder) zur Rennstadt wird?“ Fragt die AfD. Der Senat hat jetzt geantwortet.

Es war ein überraschendes Zitat: „Die Machbarkeit eines Formel-1-Rennens in Berlin wird vor dem Hintergrund des Lärm- und Umweltschutzes vom Senat als nicht realisierbar eingeschätzt.“ Ein Formel-1-Rennen mitten in Berlin?

Der Satz stammt von Sabine Smentek, SPD, Senatsverwaltung für Inneres und Sport, auf eine entsprechende Anfrage des AfD-Politikers Frank Scholtysek. Der ist offenbar im Rennfieber: "Was unternimmt der Senat dafür, dass Berlin (wieder) zur Rennstadt wird?“ Der AfD-Politiker hatte sich nach Gesprächen zwischen dem Senat und dem Formel-1-Verband erkundigt. Smentek: „Im Senat von Berlin gibt es keine Absichten oder Anstrengungen, dass Berlin zu einer Automotorsportstadt mit Formel-1-Rennen wird. Ausnahme ist hier die Formel-E-Meisterschaft.“ Allerdings sind die Elektro-Rennwagen auch leiser als die irre lauten Fahrzeuge der Formel 1. Außerdem, so Smentek, „steht kein öffentliches Straßenland zur Verfügung, welches den heutigen technischen Anforderungen der Formel 1 und deren Sicherheitsanforderungen entspricht.“ Berlins Rumpelpisten sorgen quasi für Ruhe.

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- Völlig abgedreht: Als Hans Mahr, ehemaliger RTL-Chef, im Jahr 2008 die Formel 1 nach Berlin holen wollte

- Leise Flitzer auf dem Tempelhofer Flughafen: Die Zukunftstechnologie-Veranstaltung des Motorsports kommt nach Berlin. Ex-Formel-1-Fahrer Rosberg wird dort ein neues Rennauto testen.

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