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Warb für dezentrale Olympische Spiele in Berlin ohne "gigantisches Eröffnungsfest": Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD). Kurz darauf bedrängten ihn Olympiagegner auf der Bühne.

© dpa / Gregor Fischer

Nach Olympia-Bürgerforum: Polizei ermittelt wegen Körperverletzung

Polizei-Ermittlungen nach dem ersten Bürgerforum des Senats zur umstrittenen Olympiabewerbung: Es geht um die Aktionen von Störern während der Veranstaltung am vergangenen Donnerstag.

Nach dem ersten Bürgerforum des Berliner Senats zum Thema Olympische Spiele ermittelt die Polizei in zwei Fällen wegen Körperverletzung. Ein Mann habe sich am Donnerstagabend bei einer Rangelei leicht an der Schulter verletzt. Außerdem wurde ein Mann zur Personalienfeststellung kurzzeitig festgenommen, der eine Stinkbombe geworfen haben soll. Wie berichtet, hatten sich unter die 250 Teilnehmer des Bürgerforums im E-Werk etwa 20 Gegner gemischt, die teilweise die Veranstaltung störten. Die linke Gruppe „Olympia verhindern“ warf der Polizei am Sonnabend "Falschaussage" vor.

Nach Ansicht dieser Gruppe habe ein Olympia-Befürworter einen Kritiker geschubst und ihn so verletzt. Teilnehmer des Forums schilderten diesen Vorfall anders: So habe sich der Olympiagegner, der zuvor lautstark gestört hatte, theatralisch vom Stuhl fallen lassen, nachdem er von einem Befürworter leicht geschubst wurde. Zudem kritisierte die Initiative am Sonnabend in einer Mail, dass ein Mann „in Handschellen gelegt“ wurde, weil er im Saal Transparente aufgehängt habe. Der Vorwurf des Werfens einer Stinkbombe kriminalisiere den Festgenommenen zu Unrecht.

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