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Berlin: Neue Schlossherren in Biesdorf

Es ist ein Haus mit großer deutscher Geschichte, doch viele Jahrzehnten war es kaum mehr als eine Ruine: das Schloss Biesdorf. Nun engagiert sich der Bezirk Marzahn-Hellersdorf und wird den Wiederaufbau des Schlosses mit der dort geplanten Galerie „Bilderstreit“ in eigener Regie betreiben.

Es ist ein Haus mit großer deutscher Geschichte, doch viele Jahrzehnten war es kaum mehr als eine Ruine: das Schloss Biesdorf. Nun engagiert sich der Bezirk Marzahn-Hellersdorf und wird den Wiederaufbau des Schlosses mit der dort geplanten Galerie „Bilderstreit“ in eigener Regie betreiben. Einen entsprechenden Beschluss hat das Bezirksamt nun verabschiedet. Wie es in einer Mitteilung heißt, ziehe sich die Stiftung Denkmalschutz aus dem Projekt zurück; der Bezirk sei ab jetzt auch Bauherr und Antragsteller für die Fördermittel der Lotto-Stiftung und der EU. Kern der 7,5 Millionen Euro teuren Sanierung, heißt es in der Mitteilung, sei der denkmalgerechte Wiederaufbau des zweiten Obergeschosses als Sitz der Galerie „Bilderstreit“. Darin sollen einmal vor allem Werke der im Kunstarchiv Beeskow lagernden, sogenannten DDR-Auftragskunst präsentiert werden. Mit der Übernahme in Eigenregie unterstreiche der Bezirk die Bedeutung dieses überregional wirksamen kulturtouristischen Angebots. AG

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