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So könnte die Berliner S-Bahn in Zukunft von Außen aussehen.

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Neue Züge für Berlin: Eine S-Bahn, wie sie mir gefällt

Der Hennigsdorfer Schienenfahrzeughersteller Bombardier entwickelt auch ohne Auftrag des Senats schon das Design für die neuen Züge.

Einen Auftrag gibt es noch nicht. Aber Ideen. Der Hennigsdorfer Schienenfahrzeughersteller Bombardier, der sich mit einem Partner für den Betrieb auf dem Ring und den südöstlichen Zulaufstrecken (etwa aus Königs Wusterhausen) bewirbt, hat sein Designmodell für eine neues Fahrzeug weiterentwickelt. Die Front ähnelt den seit Jahren gebauten Triebwagen für die „große“ Bahn, bei den Farben bleibt es beim herkömmlichen Rot-Gelb – wie es der Senat auch vorgegeben hat.

Die Scheiben im Modell sind noch dunkel, denn einen Blick ins Innere soll es noch nicht geben. Dort wäre es nämlich völlig leer. Die Designer wollen sich erst ans Werk machen, wenn die Vorgaben des Senats und des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) im Detail vorliegen. Die Ausschreibungsunterlagen sollen in den nächsten Tagen verschickt werden. Fest steht, dass es unter anderem mehr Platz für Rollstühle, Kinderwagen und Fahrräder geben soll, was wahrscheinlich dazu führen wird, dass es weniger Sitzplätze geben wird.

Bombardier ist überzeugt, auch die Anlagen für die geforderte Klimatisierung auf dem Dach unterbringen zu können. Dafür bleibt nur wenig Spielraum, weil die Züge später auch durch den niedrigen Nord-Süd-Tunnel fahren können sollen. Die Bauteile für die Klimaanlage seien inzwischen so geschrumpft, dass sie auf das Dach passen, ohne die zulässige Höhe zu überschreiten, sagte ein Bombardier-Sprecher.

Die Anlage werde die Innentemperatur um etwa drei Grad senken. Wer den neuen Zug wie baut, entscheidet sich aber erst Ende 2014, wenn das Ausschreibungsverfahren abgeschlossen sein wird.

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