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Nur ein Drittel will mehr Radwege zulasten des Autos: Berliner laut Studie deutlich autofreundlicher als Menschen in Madrid und Sofia
In Berlin stehen die Menschen der Verkehrswende kritischer gegenüber als in anderen Großstädten, zeigt eine Umfrage der Naumann-Stiftung. Warum ist das so?
Von Julius Betschka
Die Berliner sehen den Verzicht auf Autos und den Rückbau entsprechender Infrastruktur besonders kritisch. Nur 30 Prozent wollen, dass die Innenstadt autofrei wird. 60 Prozent sind dafür, weiterhin Straßen auszubauen, weil das Auto in der Stadt unverzichtbar sei. Gleichzeitig sind nur 37 Prozent der Menschen dafür, dass weitere Radspuren zulasten von Autofahrstreifen gebaut werden. Ähnlich hoch ist mit 40 Prozent die Anzahl derer, die glauben, dass dem Auto zu viel Platz eingeräumt wird.
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