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Pankow: Rettung für Seniorenclub „Stille Straße“ in Sicht

Für das von Senioren besetzte Clubhaus „Stille Straße“ in Pankow zeichnet sich eine Lösung ab, bei der die Volkssolidarität eine wichtige Rolle spielt.

Die Fraktionen von SPD und Grünen in der BVV haben ein Konzept erarbeitet, demzufolge die Volkssolidarität das Haus übernehmen soll, ohne direkte Finanzhilfe aus dem Bezirk. Das Konzept wird am Donnerstag als Antrag in den Finanzausschuss eingebracht. Dessen Vorsitzender Cornelius Bechtler (Grüne) rechnet damit, dass der Antrag durchkommt. SPD und Grüne stellen in Pankow die Mehrheit.

Eine Gruppe von Senioren hatte das Clubhaus vor vier Monaten besetzt, um gegen die geplante Schließung zu protestieren. Der Bezirk wollte das sanierungsbedürftige Haus verkaufen, um den Haushalt zu entlasten. Die Seniorenbesetzung löste eine Welle von Solidaritätsbekundungen und Medienberichten aus.

Bei dem jetzt gefundenen Kompromiss soll die Volkssolidarität das Haus langfristig übernehmen und auch für eigene Zwecke nutzen. Die Senioren wollen die Besetzung beenden, wenn der Antrag durchkommt. „Wir sind erstmal erleichtert“, sagte eine Besetzerin. Die vier Monate mit Besuchertrubel und unruhigen Nächten haben an den Nerven gezehrt. Nach der Ausschusssitzung ist eine große Siegesfeier im Haus geplant.

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