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Berlin: Polizei erstellt Stadtteilatlas der Straftaten

Im kommenden Jahr will die Berliner Polizei zusätzlich zur Kriminalstatistik erstmals einen Stadtteilatlas vorlegen. Darin soll die Kriminalitätsbelastung für jeden Berliner Ortsteil statistisch erfasst werden.

Im kommenden Jahr will die Berliner Polizei zusätzlich zur Kriminalstatistik erstmals einen Stadtteilatlas vorlegen. Darin soll die Kriminalitätsbelastung für jeden Berliner Ortsteil statistisch erfasst werden. Dies kündigte Innenstaatssekretär Ulrich Freise gestern an. Alle Parteien bis auf die Grünen begrüßten dies. Vor allem die CDU und die Gewerkschaft der Polizei fordern seit Jahren einen Kriminalitätsatlas. Die rot-rote Koalition hatte ihn bislang abgelehnt, weil dadurch Bezirke „stigmatisiert“ würden. In Hamburg gibt es einen „Stadtteilatlas“ seit 2004. An dessen Konzeption wolle sich Berlin jetzt anlehnen, sagte Polizeivizepräsident Gerd Neubeck. So sollen etwa 16 Delikte – zum Beispiel Raub, Einbruch und Autodiebstahl – für jeden Ortsteil erfasst werden. Derzeit besteht Berlin aus 95 Ortsteilen, die nicht systematisch geschaffen wurden. So hat Reinickendorf zehn Ortsteile, Kreuzberg und Friedrichshain sind nicht weiter gegliedert. Ha

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