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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Acht brutale Überfälle in Berlin: Frauenwürgerduo von der Polizei festgenommen

In Berlin und Hannover wurden zwei Männer festgenommen, die mindestens acht Frauen bewusstlos gewürgt und ausgeraubt haben sollen. Ein dritter Verdächtiger wird noch gesucht

Kriminalpolizisten haben am Dienstagabend in Hannover einen 31-Jährigen festgenommen, der zusammen mit zwei Komplizen eine ganze Serie brutaler Raubüberfälle auf Frauen verübt haben soll. Der Mann stehe unter dringendem Tatverdacht, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Bereits am Freitag war in Berlin ein 27-jähriger mutmaßlicher Mittäter geschnappt worden. Nach einem dritten Täter wird noch gefahndet.

Das Trio wird beschuldigt, in den vier Monaten zwischen September und Dezember mindestens acht Frauen in den Bezirken Mitte, Kreuzberg und Schöneberg überfallen zu haben. Die Täter sollen unter anderem, wie berichtet, Mitte November eine schwangere Frau in der Krefelder Straße in Moabit ausgeraubt haben. In der Nähe des Alexanderplatzes sollen sie wenige Tage zuvor in nur einer Viertelstunde gleich zwei Frauen überfallen haben.

Die Täter würgten ihre Opfer bis zur Bewusstlosigkeit und raubten dann die Handtaschen ihrer Opfer. Eine der Frauen wurde so lange gewürgt, dass sie nach eigenen Angaben erst nach 15 Minuten wieder zu sich kam. "Nur durch viel Glück erlitt keine der Überfallenen schwere körperliche Verletzungen, alle Opfer standen jedoch jeweils deutlich unter dem Eindruck der Verbrechen", heißt es im Polizeibericht.

Der 27-Jährige sitzt bereits in Untersuchungshaft, der 31-Jährige soll noch am Mittwoch vor einen Ermittlungsrichter geführt werden. Der dritte Täter wird weiter wegen schweren Raubs gesucht.

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