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Achtbeiner am Ostbahnhof: Exotische Spinne in der Reisetasche

Eigentlich hatte er nur seine Reisetasche im Zug vergessen. Als der 20-jährige Reisende sie am Dienstag am Ostbahnhof abholen wollte, kam eine exotische Spinne herausgekrabbelt.

Die fünf bis sechs Zentimeter große Spinne ist von Beamten der Bundespolizei am Ostbahnhof sichergestellt worden. Zuvor hatte ein 20-Jähriger seine Reisetasche in einem Zug vergessen. Als er sie gegen 13.55 Uhr am "Service Point" im Ostbahnhof abholen wollte, baten Bahnmitarbeiter ihn zunächst, sich auszuweisen. Um den Pass herauszuholen, öffnete der Mann seine Tasche und herausgekrabbelt kam eine schwarze Spinne. Der 20-Jährige, der aus Schönfeld (Landkreis Meißen) kommt, war gerade zurück gekehrt von einer Afrika-Reise. Er war dort in Mosambik und Mali gewesen. Wie das Tier in die Reisetasche gelangte, sei unklar, hieß es bei der Bundespolizei.

Beamte der Bundespolizei wurden von den Bahnmitarbeitern informiert. Sie bewahrten die Spinne zunächst in einer Brotbüchse auf. Ein Experte für exotische Spinnen, der in den vergangenen Jahren bereits in mehreren Fällen dieser Art in Berlin tätig war, holte das Tier später ab und untersuchte es genauer. Seiner Einschätzung zufolge handele es sich um eine afrikanische Tarantel. Sie sei zwar giftig, aber für Menschen ungefährlich. "Eine Gefahr für weitere Reisende bestand demnach nicht", hieß es bei der Bundespolizei.

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