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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Berlin-Friedrichshain: Zwei Schwerverletzte bei Messerstecherei

Zwei Schwerverletzte gab es in der Nacht zu Sonntag bei einer wüsten Messerstecherei in der Revaler Straße in Berlin-Friedrichshain. Ein Mann hatte das Messer noch in der Hand, als die Polizei kam.

Die Hintergründe sind noch unklar. Zeugen hatten gegen 1 Uhr die Polizei in die Revaler Straße alarmiert und von einer Auseinandersetzung zwischen mindestens drei Personen berichtet. Als die Beamten eintrafen, lag ein 22-Jähriger auf der Fahrbahn. Er wies Stichverletzungen auf und wurde von Rettungskräften zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Ein 30-Jähriger, der sich ebenfalls noch am Tatort befand, wies sehr schwere Kopfverletzungen auf und kam ebenfalls in ein Krankenhaus. Dessen Bruder, ein 34-Jähriger, hielt bei Eintreffen der Beamten ein Messer in der Hand und wies leichte Schnittverletzungen auf. Er wurde zunächst vorläufig festgenommen und soll im Laufe des Tages zu den Geschehnissen befragt werden. Derzeit ist noch unklar, wer von den Beteiligten wem die Verletzungen zugefügt hat. Die beiden Brüder stammen aus dem Libanon, der 22-Jährige aus Algerien. Die Revaler Straße mit dem angrenzenden RAW-Gelände ist polizeiintern wegen des massiven Drogenhandels als "Kriminalitätsbelasteter Ort" eingestuft. Die Ermittlungen hat eine Mordkommission übernommen.

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