zum Hauptinhalt
Langes Warten und überfüllte Zügen in den U-Bahnen gehört zum Berliner Alltag.

© dpa

Berlin-Gesundbrunnen: Mann wird auf dem U-Bahnhof Voltastraße niedergestochen

Nach einem Streit im U-Bahnhof Voltastraße hat ein Unbekannter am Freitagnachmittag auf seinen Widersacher eingestochen. Ein anderer Fahrgast verhinderte noch Schlimmeres.

Der Täter und das 25-jährige Opfer waren gegen 16.50 Uhr auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofs Voltastraße in Streit geraten - der Anlass ist laut Polizei noch unklar. Zuerst gab es Geschrei, dann ein Handgemenge. Schließlich zog einer der Streithähne ein Messer und stach seinem Kontrahenten mehrfach in Oberschenkel und Oberarm. Der Täter hätte wohl noch weiter auf sein Opfer eingestochen, wenn nicht ein anderer Fahrgast eingegriffen hätte. Der 26 Jahre alte Mann fiel dem Messerstecher in den Arm und verhinderte so, dass er seinen Gegner weiter angreifen konnte.

Damit hatte der Täter nicht gerechnet; er brach den Angriff ab und wandte sich seinem neuen Gegner zu. Laut Polizei bedrohte er den Helfer mit der Klinge, entschied aber dann zur Flucht. Der Täter flüchtete über die Treppen des U-Bahnhofs in unbekannte Richtung. Sein Opfer wurde mit tiefen Stichen im Oberschenkel und im Oberarm in ein Krankenhaus gebracht, wo es sofort operiert wurde. Der Mann schwebt nicht in Lebensgefahr, ist nach Angaben der Polizei aber auch nicht vernehmungsfähig. Noch ist unklar, ob sich Täter und Opfer vor der Attacke kannten und in welcher Beziehung die Beiden zueinander standen.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false