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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Berlin-Kreuzberg: Drogenkauf am Kottbusser Tor eskaliert

Am frühen Sonntagmorgen kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei jungen Männern und sieben Dealern. Zwei Männer wurden verletzt.

Bei einer Auseinandersetzung heute früh in Kreuzberg wurden zwei Männer verletzt. Aussagen zufolge wurde den beiden 16- und 23-jährigen Männern gegen 4.50 Uhr auf dem Weg zum U-Bahnhof Kottbusser Tor von einer siebenköpfigen Gruppe Rauschgift zum Kauf angeboten. Hierbei ging der 23-Jährige leichtfertig auf den Handel ein, erhielt jedoch beim Kauf sein Wechselgeld nicht zurück. Aus dieser Situation heraus entstand eine Rangelei, wobei im weiteren Verlauf zwei Gruppenmitglieder den 16-Jährigen festhielten und weitere fünf Männer den 23-Jährigen schlugen und ihn am Boden liegend traten.

Anschließend entrissen sie unter Vorhalt eines Messers dem 16-Jährigen die Bauchtasche. Während die Geschlagenen einen 28-jährigen Angreifer festhalten konnten, flüchteten alle Weiteren unerkannt. Alarmierte Polizisten nahmen den 28-Jährigen fest.

Gegen 6.20 Uhr erkannten die beiden Geschlagenen in Begleitung von drei Bekannten in der U-Bahn der Linie U 8 einen 23-jährigen Komplizen des Festgenommenen wieder. Als sie die Rückgabe der Tasche forderten, entwickelte sich wieder eine Auseinandersetzung, wobei der 23-Jährige erneut mit einem Messer drohte. Nach einem anschließenden Handgemenge gelang es den Männern den Räuber festzuhalten und der Polizei auf dem U-Bahnhof Hermannplatz zu übergeben. Dieser wurde anschließend einem Raubkommissariat der Polizeidirektion 5 überstellt. Die 16- und 23-Jährigen erlitten bei den Auseinandersetzungen leichte Schnittverletzungen und Prellungen, die zunächst nicht behandelt werden mussten. Tsp

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