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Langes Warten und überfüllte Zügen in den U-Bahnen gehört zum Berliner Alltag.

© dpa

Berlin-Kreuzberg: Kartenkontrolleur mit Messer bedroht und geschlagen

Bei einer Kartenkontrolle in der U-Bahnlinie 7 zückte ein Schwarzfahrer am Dienstagabend ein Messer statt ein gültiges Ticket. Der Kontrolleur wurde auch noch geschlagen.

Der 28-jährige Kartenkontrolleur der BVG war gegen 18 Uhr auf der U-Bahnlinie 7 in Kreuzberg unterwegs. Kurz vor dem U-Bahnhof Gneisenaustraße bat er drei junge Männer um die Fahrausweise. Einer aus dem Trio griff in die Tasche - und holte statt einem Fahrschein ein Messer heraus. Laut Polizei drohte er dem Kontrolleur an, ihn "abzustechen."

Der Kontrolleur ließ die Männer ziehen. Das Trio war aber noch nicht zufrieden: Beim Aussteigen verpasste einer der Männer dem Kontrolleur einen Fausthieb gegen den Hals. Dann türmten die Schwarzfahrer in Richtung Solmsstraße. Ein Zeuge versuchte noch, sie zu verfolgen, verlor die Täter aber aus den Augen.

Der Kartenkontrolleur war durch den Faustschlag leicht verletzt worden. Die Polizei sucht das Tätertrio jetzt wegen Bedrohung und gefährlicher Körperverletzung. Die Ermittler wollen dazu auch die Videoaufnahmen der BVG auswerten.

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