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Ein bewaffneter Polizist sichert in Neukölln den Einsatzort. In einer Mietwohnung hatte ein 63-Jähriger eine Frau in seine Gewalt gebracht.

© Paul Zinken/dpa

Brandenburg: 64-Jähriger von SEK-Beamten erschossen

Eine als vermisst gemeldete Person ist Mittwochvormittag durch Polizisten getötet worden. Der 64-Jährige soll die Beamten zuvor mit einer Waffe bedroht haben.

Ein in Brandenburg als vermisst gemeldeter Mann ist am Mittwoch in der Gemeinde Beetzseeheide in Potsdam-Mittelmark durch Einsatzkräfte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) getötet worden. Er soll die Beamten vorher mit einer Schusswaffe bedroht haben.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte die Polizei Erkenntnisse darüber, dass der gesuchte 64-Jährige einen Suizid plante. Am Mittwochvormittag konnte er schließlich in einem Waldgebiet bei Gortz angetroffen werden. Als sich die Polizisten ihm näherten, soll er eine Pistole auf sie gerichtet haben. Der Aufforderung seine Waffe abzulegen, sei er nicht nachgekommen. Die Polizisten schossen daraufhin auf den 64-Jährigen und verletzten ihn am Oberschenkel. Trotz der Verletzung konnte er aber zunächst die Flucht ergreifen.

Zwischenzeitlich rückte auch das SEK am Einsatzort an. Als der 64-Jährige vor den schwer bewaffneten Beamten stand, soll er seine Waffe auf die SEK-Beamten gerichtet haben. Die schossen daraufhin und trafen den Mann. Ein Notarzt konnte nur noch seinen Tod feststellen.

Das Geschehen und insbesondere die Umständen, die zu dem tödlichen Schusswaffengebrauch der Beamten führte, soll ermittelt werden. Das teilte die Pressestelle der Polizei Brandenburg am Mittwochnachmittag mit. (Tsp)

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