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Brutaler Überfall am Alex: Angeklagter bestreitet Attacke gegen Frau

Nach einem brutalen Angriff auf eine Frau am Alexanderplatz im Mai des vergangenen Jahres muss sich ein 23-Jähriger nun vor Gericht verantworten. Der Verdächtige bestreitet die Vorwürfe.

Der Täter schlug die Frau nieder und trat dann wuchtig auf ihren Kopf ein. Bilder aus einer Überwachungskamera am Bahnhof Alexanderplatz zeigen den brutalen Überfall am frühen Morgen des 23. Mai 2012. Die Frau erlitt lebensbedrohliche Verletzungen. Etwa einen Monat später wurde mit dem 23-jährigen Meikel K. der mutmaßliche Angreifer verhaftet. Doch er bestreitet die Vorwürfe. „Ich war zu Hause in der Wohnung meiner Mutter in Hellersdorf und habe geschlafen“, sagte er am Dienstag vor dem Landgericht.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem mehrfach wegen Gewaltdelikten vorbestraften K. einen versuchten Mord vor. Er soll sich geärgert haben, weil ihm die 35-jährige Frau versehentlich sein T-Shirt mit Blut befleckte. Aus „übersteigerter Wut“ habe er die ihm unbekannte Frau attackiert. K. aber wies auf Widersprüche zwischen Zeugenaussagen und seinem Aussehen. Er sei unschuldig, sehe dem Täter nur ähnlich, es liege eine Verwechslung vor. Der Prozess geht Dienstag weiter.

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