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Festnahme in Berlin-Wilmersdorf: Raubserie an Automaten: Verdächtiger gefasst

Die Serie von Raubüberfällen an Geldautomaten ist offenbar aufgeklärt: Die Polizei hat einen 28-Jährigen in Wilmersdorf festgenommen. Er soll Bankkunden mit einer Waffe bedroht und dann Geld erzwungen haben.

Dem 28jährigen Tatverdächtigen werden derzeit elf Taten zur Last gelegt. Wie berichtet, liefen die Überfälle so ab, dass der 28-Jährige jeweils abends in die Nähe von Geldinstituten herum lungerte. Wenn sich ein für ihn geeigneter Bankkunde in den Vorraum der jeweiligen Bank begab, um Geld abzuheben, bedrohte der Tatverdächtige die Betroffenen mit einer Pistole und forderte das abgehobene Geld ein beziehungsweise zwang die Opfer einen Betrag, den er bestimmte, abzuheben. In einem Fall soll der 28-Jährige in ein Schmuckgeschäft am Kurfürstendamm gegangen sein, die Angestellte mit einer Schusswaffe bedroht und sie gezwungen haben, die Kasse zu öffnen, damit er an die Tageseinnahmen kommt. Mit einer Beute von mehreren tausend Euro flüchtete der Räuber anschließend.

Doch bei einem Überfall am 17. Juni wehrte sich ein 49-jähriger Bankkunde. Dabei fiel er mit dem Tatverdächtigen bei der anschließenden Rangelei zu Boden, woraufhin der 28-Jährige ohne Beute flüchtete. Intensive Ermittlungen der Kriminalpolizei führten nun auf die Spur des 28-Jährigen. Er konnte am Dienstag gegen 18 Uhr in unmittelbarer Nähe einer Bankfiliale am Rüdesheimer Platz wieder erkannt und festgenommen werden. Bei seiner Festnahme fanden die Beamten in seinem Hosenbund eine Spielzeugwaffe, die einer echten Pistole sehr ähnlich gewesen sei, hieß es bei der Polizei. Der mutmaßliche Räuber soll einem Haftrichter vorgeführt werden.

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