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Festnahmen nach Sachbeschädigung: Wahlplakate rechter Parteien abgerissen und verbrannt

Wieder haben mehrere Leute in der Nacht zu Dienstag Wahlplakate rechtsextremer Parteien beschädigt. Es gab vorübergehende Festnahmen.

Zwei junge Frauen (17 und 23 Jahre) sind am Montagabend von Polizisten in Rummelsburg vorübergehen festgenommen worden, nachdem sie in der Weitlingstraße ein NPD-Wahlplakat von einem Laternenmast gerissen hatten.

Im Kronprinzessinnenweg in Wannsee riss gegen 21.15 Uhr ein 49-Jähriger ein Wahlplakat von einem Lichtmast, während eine 47-jährige Frau Schmiere stand. Dabei wurden sie von Polizeibeamten gesehen und vorübergehend festgenommen.

Auch in Tempelhof wurden drei Männer (22 und 23 Jahre) aktiv. Polizisten beobachteten, wie sie gegen 1.20 Uhr am Tempelhofer Damm an Laternen angebrachte Wahlplakate der ultrarechten Partei "Pro Deutschland" abschnitten. Die Männer wurden in Tatortnähe festgenommen. Insgesamt waren zwölf Plakate entfernt worden.

Gegen 2.30 Uhr beobachtete ein Busfahrer eine Gruppe von sechs Leuten in der Bölschestraße in Friedrichshagen beim Anzünden von NPD-Wahlplakaten und rief die Polizei. Die Beamten löschten drei brennende Plakate, die auf dem Gehweg lagen. Die Tatverdächtigen waren bereits verschwunden.

Die Festgenommenen wurden jeweils nach Identitätsfeststellung entlassen. In allen Fällen ermittelt der Staatsschutz.

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