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Friedrichshagen: Dreijähriger nach Hundebiss in der Klinik

Ein dreijähriger Junge wurde am Donnerstag im Köpenicker Ortsteil Friedrichshagen von einem Jagdhund in den Hinterkopf gebissen. Der Junge befindet sich weiterhin in Behandlung, gegen den Hundehalter wird ermittelt.

Nachdem ein dreijähriger Junge am Donnerstag in Friedrichshagen von einem Hund gebissen worden war, befindet sich das Kind weiterhin in Behandlung im Krankenhaus. Laut Polizei war es vom Klinikum Köpenick zur Beobachtung ins Krankenhaus Neukölln verlegt worden. Gegen den Halter wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Der Junge war gegen 10.50 Uhr mit seinem Vater in der Bölschestraße unterwegs, als plötzlich ein Hund aus einem Hausflur gerannt gekommen sei und dem Kleinen in den Hinterkopf gebissen habe, berichteten Zeugen der Polizei. Dem Vater gelang es schließlich, den Hund von seinem Sohn zu trennen.

Der Hundehalter, der kurz darauf kam, rief seinen Hund sofort zurück. Der gehorchte zunächst, rannte aber anschließend nochmal zu dem Jungen und biss ihn erneut. Bei dem Tier handelt es sich um einen „Weimaraner“ – also einen Jagdhund. Die Hunde, die im Deutschen Weimaraner-Klub gezüchtet werden, würden meist nur an Jäger abgegeben, heißt es auf einer Internetseite. Doch seit einigen Jahren gebe es zunehmende Tendenzen, den Weimaraner außerhalb des Klubs zu züchten und an Halter abzugeben, die nicht jagen. Laut Polizei wurde das Veterinäramt nach dem Vorfall informiert. Zudem wurde ein Leinen- und Maulkorbzwang für das Tier angeordnet. Der Junge hatte eine Schwellung sowie Biss- und Kratzwunden am Hinterkopf erlitten und wurde von der Feuerwehr ins Krankenhaus gebracht.

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