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Linke zündeln im Neubaugebiet: Wieder linke Anschläge auf Autos

Linksextremisten haben in der Nacht zu Freitag im Neubaugebiet "Alter Schlachthof" in Prenzlauer Berg einen Wagen angezündet. Das Viertel wurde in den vergangenen Jahren schon öfter zum Schauplatz solcher Anschläge.

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Linksextremisten haben in der Nacht zu Freitag im Neubaugebiet „Alter Schlachthof“ in Prenzlauer Berg einen hochwertigen Mercedes angezündet. Der Wagen brannte aus. Auf dem 50 Hektar großen Gelände ist ein neues Stadtquartier entstanden - zum Ärger der Linksextremisten. Dort hatte es in den vergangenen drei Jahren mehrere Brandstiftungen an Fahrzeugen, Baumaschinen und Neubauten gegeben, zuletzt vor einer Woche. In der Liebigstraße wurde in der Nacht zudem ein BMW X5 beschädigt, die Täter hinterließen ein „Fuck the Police“ am Geländewagen.

Unterdessen hat nach zehn Tagen Prüfung die Bundesanwaltschaft entschieden, die Ermittlungen zum Brandanschlag auf die Kabelbrücke am Bahnhof Ostkreuz nicht zu übernehmen. Es gebe keine „zureichenden Anhaltspunkte“, dass die Tat vom 23. Mai einer festen Gruppe zuzuordnen sei, sagte ein Sprecher der Karlsruher Behörde. Das Selbstbezichtigungsschreiben einer Formation mit dem Namen „Das Grollen des Eyjafjallajökull“ reiche nicht als Beleg für die Existenz einer Gruppe. Außerdem sei die Tat nicht so schwer wie der versuchte Mord bei dem Angriff von Linksextremisten auf eine Polizeistation in Friedrichshain im April. Nach diesem Brandanschlag hatte die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen an sich gezogen.

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