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In Handschellen. Der Mordprozess in Frankfurt (Oder) endete mit einer langen Haftstrafe für den Angeklagten.

© Patrick Pleul/dpa

Mann in Brandenburg erschlagen: Elfeinhalb Jahre Haft wegen Mordes mit Tresor

Er sollte ein Denkzettel für einen Freund sein - und endete mit einem Verbrechen. Jetzt fielen die Urteile im Prozess um den Mord mit einem Tresor.

Ein 44-Jähriger, der einen Freund mit einem Tresor erschlagen hat, ist zu elfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden - wegen Mordes und Störung der Totenruhe. Das Landgericht Frankfurt (Oder) ordnete am Mittwoch in seinem Urteil an, dass der Mann in einer psychiatrischen Klinik untergebracht wird. Der Verurteilte habe das 59-jährige Opfer nach dem Mord in der Gemeinde Schorfheide verbrannt und die Leiche verstümmelt, hieß es im Urteil. Die 27 Jahre alte Ex-Frau des Angeklagten wurde wegen vorsätzlicher Körperverletzung zu einer Geldstrafe verurteilt, weil sie das Opfer geschlagen hatte.

Die Staatsanwaltschaft hat für den 44 Jahre alten Angeklagten dreizehneinhalb Jahre Haft und die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus beantragt - wegen Mordes. Für die 27-jährige Angeklagte verlangte sie eine Bewährungsstrafe von zehn Monaten. Zudem sollte die Frau gemeinnützige Arbeit leisten und eine Alkoholtherapie absolvieren.

Die Verteidigung plädierte im Fall des Angeklagten auf fahrlässige Tötung und hatte kein konkretes Strafmaß genannt. Für die Frau hielt sie gemeinnützige Arbeit für angemessen. (dpa)

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