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Mitte: SEK-Beamte von wütendem Tatverdächtigen bespuckt

Am Mittwochmorgen soll ein Spezialkommando der Polizei einen Mann aus seiner Wohnung holen, weil er nicht zu einem Gerichtstermin erschienen ist. Bei der Festnahme leistet der Mann tatkräftigen Widerstand.

Beamte eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) haben am Mittwoch früh die Wohnung eines 34-Jährigen in der Alten Schönhauser Straße in Mitte gestürmt, um einen Vorführbefehl zu vollstrecken. Die SEK-Männer wurden deshalb als Verstärkung geholt, weil der Verdächtige als "renitent" bekannt sein soll, hieß es bei der Polizei. Während der Festnahme soll der Mann dann auch gewütet, sich selbst an der Lippe verletzt und mehreren Beamten ins Gesicht gespuckt haben. Da die Polizei Erkenntnisse habe, dass er HIV infiziert ist, werde gegen ihn auch wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt, sagte ein Polizeisprecher. Er wurde nach Brandenburg gebracht, weil dort der Vorführbefehl beantragt worden war. Er sollte sich bereits in der Vergangenheit wegen einer Bedrohung vor Gericht verantworten und war nicht zum Termin erschienen. Um sicherzustellen, dass er diesmal kommt, wurde das SEK eingesetzt.

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