zum Hauptinhalt
Ein Sicherheitsmann beaufsichtigt die Punta Ballena Straße in der Magaluf-Zone in Palma de Majorca.

© AFP/JAIME REINA

Nach Party in Magaluf: Erneut mutmaßliche Gruppenvergewaltigung auf Mallorca

Nur einen Monat nach der Verhaftung von fünf Urlaubern aus Deutschland gibt es einen weiteren Fall. Eine 18-jährige Britin soll Opfer einer Gruppenvergewaltigung geworden sein.

Auf Mallorca müssen sich Polizei und Justiz erneut mit einer mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung beschäftigen: Nur einen Monat nach der Einweisung von fünf Urlaubern aus Deutschland in Untersuchungshaft hat eine Ermittlungsrichterin wieder sechs Touristen wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung einer jungen Frau ins Gefängnis geschickt. Betroffen seien fünf Franzosen und ein Schweizer, die alle Anfang 20 seien, teilte ein Polizeisprecher in der Insel-Hauptstadt Palma mit. Nach einem Bericht der Regionalzeitung „Última Hora“ wurde die Untersuchungshaft bereits am Dienstagabend angeordnet.

Die Beschuldigten sollen das Opfer bei einer Party in der britischen Urlauberhochburg Magaluf südwestlich von Palma kennengelernt haben. Die 18-jährige Britin sei den bisherigen Erkenntnissen zufolge am frühen Montagmorgen zunächst freiwillig ins Hotelzimmer der Gruppe gegangen, hieß es. Dort soll sie allerdings gegen ihren Willen zum Sex gezwungen worden sein. Wenig später seien die mutmaßlichen Täter festgenommen worden. Die Tat sei von den mutmaßlichen Tätern gefilmt worden.

Verdächtige aus Deutschland nach wie vor in Haft

Unterdessen laufen in Palma die Ermittlungen gegen die fünf jungen Männer aus Nordrhein-Westfalen weiter, die wegen des Vorwurfs der Gruppenvergewaltigung Mitte Juli in U-Haft genommen worden waren. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur kommen sie aus dem Märkischen Kreis im Sauerland. Die Touristen im Alter zwischen 21 und 23 Jahren werden beschuldigt, eine noch jüngere Urlauberin aus Deutschland im Hotel zum Sex gezwungen oder tatenlos zugeschaut zu haben. Ein sechster Angehöriger der deutschen Freundesgruppe war freigekommen. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false