Polizei in Berlin: "Porno-Polizist" wird doch verbeamtet
Ein Berliner Polizist wird trotz der Mitwirkung in einem Pornofilm verbeamtet. Die Polizeiführung hat ihre Meinung geändert.
Von Jörn Hasselmann
Vor drei Wochen war bekannt geworden, dass ein Polizeischüler vor zwei Jahren in einem Sexfilm mitgespielt hat. Die Polizeiführung reagierte zunächst irritiert: „Eine derartige Tätigkeit ist mit der Berufswahl unvereinbar“, hatte ein Polizeisprecher damals dem Tagesspiegel gesagt.
Nun die Kehrtwendung nach einer internen Prüfung der Angelegenheit. Am Montag bestätigte das Präsidium einen Bericht der "Bild"-Zeitung, dass der Polizist am 28. Februar doch verbeamtet wird. „Die Vorwürfe gegen ihn reichen nicht aus, um ihn zu entlassen”, sagte Polizei-Präsident Klaus Kandt der „Bild”.
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