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S-Bahnhof Julius-Leber-Brücke: Mann drohte mit Schusswaffe

Am Sonntagmorgen zwischen 10.45 Uhr und 11.15 Uhr war die Bundespolizei auf dem S-Bahnhof Julius-Leber-Brücke im Einsatz. In einer S-Bahn der Linie S1 hatte ein Mann einen anderen mit einer Schusswaffe bedroht. Er wurde von Bundespolizisten überwältigt.

Laut Augenzeugenberichten waren sich die beiden Männer beim Umsteigen begegnet; aus ungeklärten Gründen zückte einer der beiden Männer eine Pistole und drohte dem anderen damit. "Ein Mann gab an, mit einer Schusswaffe bedroht worden zu sein", bestätigte ein Sprecher der Bundespolizei den Vorfall. Die S-Bahn, die auf dem Weg von Potsdam nach Frohnau war, blieb im S-Bahnhof Julius-Leber-Brücke stehen. Per Durchsage wurden die Fahrgäste über einen Polizeieinsatz informiert. Wenig später fuhren mehrere Funkwagen vor, etwa zehn bis zwanzig Polizisten stiegen aus. Sie konnten den laut Augenzeugen angetrunkenen Tatverdächtigen noch am Tatort festnehmen, auch der Mann, der bedroht worden war, wartete noch auf dem Bahnsteig. Die Schusswaffe aber war verschwunden.

Laut Bundespolizei soll es sich bei dem Tatverdächtigen um einen 46-Jährigen handeln, der wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz polizeibekannt ist. Auch gegen das Opfer soll bereits wegen Betäubungsmitteln ermittelt worden sein. "Der Tatverdächtige gab an, mit einer Spielzeugpistole gedroht zu haben und die Pistole dann an einen Bekannten weitergereicht zu haben", sagte der Sprecher der Bundespolizei. Das Motiv für den Vorfall ist unklar - nach bisherigem Ermittlungsstand der Bundespolizei waren Täter und Opfer nicht miteinander bekannt.

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