zum Hauptinhalt

SEK-Einsatz in Berlin-Mitte: Pflegedienstmitarbeiter von Rentner mit Pistole bedroht

Ein junger Pflegedienstmitarbeiter ist am Mittwoch von einem Rentner mit einer Waffe bedroht worden. Ein Spezialeinsatzkommando rückte an. Daraufhin öffnete der 73-Jährige ganz gelassen die Tür.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hatte ein 20 Jahre alter Mitarbeiter eines Pflegedienstes gegen 12.10 Uhr Einkäufe in die Wohnung einer 59-Jährigen in die Linienstraße in Mitte gebracht. Als er ihr wenig später versehentlich zu viel Wechselgeld herausgegeben haben soll und dieses zurückverlangte, rief die Frau nach ihrem 73 Jahre alten Mitbewohner. Dieser bedrohte laut Polizei den jungen Mann plötzlich  mit einer Schusswaffe und verwies ihn der Wohnung, andernfalls werde er ihn erschießen. Der 20-Jährige ging hinaus und erstattete gegen 16.30 Uhr Anzeige wegen einer Bedrohung.

Gegen 18.30 Uhr klopften daraufhin Beamte des Spezialeinsatzkommandos an der Wohnungstür des Seniors. Der 73-Jährige öffnete ganz normal die Tür und sagte den Polizisten sofort, wo die Waffe lag. Es handelt sich um einen Schreckschussrevolver, wie es bei der Polizei hieß. Nun wird wegen Bedrohung gegen den Rentner ermittelt.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false