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Suizid in Berlin-Charlottenburg verhindert: Polizist rettet 15-Jähriger das Leben

Ein Bundespolizist hat eine lebensmüde 15-Jährige offenbar in letzter Sekunde in Berlin-Charlottenburg von den Gleisen gezogen und ihr so das Leben gerettet.

Gegen 13 Uhr hatten aufmerksame Reisende eine junge Frau in den Gleisen am S-Bahnhof Charlottenburg gesehen und die Polizei gerufen. Die Vermutung lag nahe, dass sie sich vor den nächsten Zug werfen wolle. Vorsorglich rollte der Zugverkehr schon "mit deutlich herabgesetzter Geschwindigkeit" weiter, hieß es bei der Bundespolizei. Die Beamten entdeckten das Mädchen vom Bahnsteig aus, wie es in etwa 500 Meter Entfernung auf einen sich nähernden Zug zulief. Die beiden Beamten rannten sofort los. Der anfahrende Regionalexpress gab "mehrfache Warnsignale und leitete eine Gefahrenbremsung ein". Was dann passierte, schildert die Bundespolizei so: Ein 25-jähriger Beamter habe die Jugendliche "in letzter Minute" erreicht und sie knapp zwei Meter vor dem Zug vom Gleis gezogen. Wie es später bei der Bundespolizei hieß, leide die 15-Jährige aus Pankow seit längerem an schweren Depressionen. Sie stand unter Schock und wurde in ein Krankenhaus gebracht.

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