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Die S-Bahn in Berlin.

© dpa

Warschauer Straße: Jugendlicher soll mit Softairwaffe in Zug geschossen haben

Gegen einen 15-Jährigen Tatverdächtigen wird unter anderem wegen Bedrohung ermittelt. Polizisten nahmen ihn auf dem Bahnhof fest.

Mit einer Softairwaffe soll ein 15-Jähriger am Donnerstagmorgen am Bahnhof Warschauer Straße in eine voll besetzte S-Bahn geschossen haben. Das teilte die Bundespolizei mit. Beamte nahmen den Jugendlichen auf dem Bahnhof fest. Der 15-Jährige soll gemeinsam mit zwei weiteren Jugendlichen mit der S-Bahn zunächst stadteinwärts zum Bahnhof Warschauer Straße gefahren sein. Beim Verlassen des Zuges soll er sich auf dem Bahnsteig laut Polizei plötzlich umgedreht und mit der Waffe durch die geöffnete S-Bahntür in die Bahn geschossen haben. Verletzt wurde dabei nach bisherigen Ermittlungen niemand.

Beamte nahmen den Jugendlichen noch auf den Treppen des Bahnhofs fest, als er flüchten wollte. Die Waffe wurde sichergestellt, auf dem Bahnsteig wurde zudem eine weitere Softairwaffe gefunden, die ebenfalls sichergestellt wurde. Bei dem gleichaltrigen Begleiter des 15-Jährigen fanden die Beamten außerdem ein Messer.

Gegen den mutmaßlichen Angreifer wird nun unter anderem wegen Bedrohung, Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten, Führens einer Anscheinswaffe und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Auf der Dienststelle stellte sich heraus, dass der Jugendliche bereits von der Staatsanwaltschaft Hamburg wegen des Verdachts des Diebstahls gesucht wird. Er wurde an seine Mutter übergeben.

Die Polizei sucht weiterhin nach Zeugen. (Tsp)

Zwei sichergestellte Softairwaffen und ein Messer.

© Bundespolizei Berlin

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