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Berlin: Post blockiert nicht länger die Spandau-Arcaden

Die Post AG hat, wie aus dem Rathaus verlautet, ihren Widerspruch gegen die Erklärung der Planreife für die Spandau-Arcaden zurückgezogen. Damit zeichnet sich eine Lösung im Streit um die parallele Entwicklung ihres eigenen Grundstücks auf der gegenüberliegenden Seite der Klosterstraße ab.

Die Post AG hat, wie aus dem Rathaus verlautet, ihren Widerspruch gegen die Erklärung der Planreife für die Spandau-Arcaden zurückgezogen. Damit zeichnet sich eine Lösung im Streit um die parallele Entwicklung ihres eigenen Grundstücks auf der gegenüberliegenden Seite der Klosterstraße ab. Die Baugenehmigung für die Arcaden soll voraussichtlich Ende September erteilt werden. Für rund 300 Millionen Mark will der Essener Projektentwickler MFI am Fernbahnhof ein Handels- und Dienstleistungszentrum mit einer Einzelhandelsfläche von 33 000 Quadratmetern entstehen lassen. Entgegen den Vorstellungen der Stadtplaner hatte das Bezirksamt dagegen die parallele Entwicklung des Postgrundstückes zurückgestellt und die zulässige Ladenfläche in diesem Bereich auf 1500 Quadratmeter begrenzt. Ein Käufer, der hier ebenfalls ein Shopping-Center errichten wollte, war daraufhin wieder abgesprungen.

Jetzt hat die Post - wie berichtet - einen neuen Interessenten, der unter anderem seniorengerechte Wohnungen und eine Marina am Havelufer, aber auch auf 11 500 Quadratmetern Geschäfte bauen möchte. Im Gegenzug für einen Verzicht der Post auf eine Klage scheint sich jetzt ein Kompromiss bei der Verkaufsfläche abzuzeichnen. Entsprechende Verhandlungen sind in den nächsten Wochen geplant.

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