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Berlin: Putin in Berlin: "Hallo" - Wie die Zitadelle kapitulierte

Sein unbeschwertes Tête-à-tête in der Zitadellenschänke verdankt Wladimir Putin auch zwei Landsleuten, Wassili Grischin und Wladimir Gall, beide Offiziere der Roten Armee. Ohne den Mut der beiden Parlamentäre hätte die Festung das Ende des 2.

Sein unbeschwertes Tête-à-tête in der Zitadellenschänke verdankt Wladimir Putin auch zwei Landsleuten, Wassili Grischin und Wladimir Gall, beide Offiziere der Roten Armee. Ohne den Mut der beiden Parlamentäre hätte die Festung das Ende des 2. Weltkriegs kaum halbwegs unbeschadet überstanden. Die sowjetischen Truppen hatten die von einigen hundert Wehrmachts- und Waffen-SS-Angehörigen verteidigte Zitadelle einfach umgangen, sie blieb aber eine Bedrohung. Um unnötige Verluste bei den eigenen und den deutschen Truppen sowie den auf die Zitadelle geflüchteten Zivilisten zu vermeiden, versuchten die sowjetischen Kommandeure die Besatzung zur Übergabe zu bewegen. Lautsprecherdurchsagen blieben erfolglos, also machten sich die beiden Freiwilligen als Parlamentäre auf den Weg. Die mit einem zaghaften "Hallo" eröffneten Verhandlungen waren erfolgreich, am 1. Mai 1945 kapitulierte die Zitadelle. Die Episode wurde von Konrad Wolf in seinem Film "Ich war 19" nachgestellt.

ac

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