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Berlin: Razzia gegen Jugendbande „Blind Dogs“ Mitgliedern werden Gewalttaten vorgeworfen

Die Gruppe nennt sich selbst „Blind Dogs“ – und besteht laut Polizei aus „dunkelhäutigen Heranwachsenden“. Montagabend nahm die Polizei fünf Mitglieder dieser Bande vorläufig fest.

Die Gruppe nennt sich selbst „Blind Dogs“ – und besteht laut Polizei aus „dunkelhäutigen Heranwachsenden“. Montagabend nahm die Polizei fünf Mitglieder dieser Bande vorläufig fest. Nach einem weiteren Mann, dem 19-jährigen Intensivtäter Michael T., wird noch gefahndet. Der Vorwurf: Sie sollen seit dem 19. August mehrere schwere Körperverletzungen und Nötigungen begangen haben.

Nach den Ermittlungen der Polizei schlugen sie am 19. August am Kreuzberger Mehringplatz einen 18-Jährigen „mit Fäusten und einem Schlagwerkzeug“ zusammen, weil sie dieser nicht kostenlos in eine Disco lassen wollte. Der 18-Jährige erlitt eine Schädelprellung. Am selben Tag erstatteten zwei 20-Jährige gegen die Gruppe Anzeige. Deren Mitglieder hätten sie mit einem „Totschläger“ bedroht, um sie zum Beitritt zu nötigen, heißt es.

Nur einen Tag später kam es vor der Disco „R8“ in der Rosmarinstraße in Mitte zu Streit: Gegen 4.20 Uhr gaben zwei 18- und 20-Jährige an, dass sie von den „Blind Dogs“ getreten und mit Messern angegriffen worden seien. Beide Opfer wurden durch Stiche in Oberschenkel, Hüfte und Schulter verletzt. Nur eine halbe Stunde später sollen zwei Bandenmitglieder vier junge Frauen ins Gesicht geschlagen haben, voran ging offenbar eine Auseinandersetzung in einer Disco.

Die Polizei durchsuchte am Montag die Wohnungen der Tatverdächtigen in Mitte und Reinickendorf. Beweismittel wurden nicht gefunden. Nach der vorläufigen Festnahme wurden die mutmaßlichen Täter wieder aus dem Gewahrsam entlassen. Die Ermittlungen dauern an. tabu

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