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Berlin: "Schaustelle Berlin": Abschied mit Action

Genug geguckt. Am Wochenende wird die diesjährige "Schaustelle Berlin" am Potsdamer Platz geschlossen - und zwar mit einer transkontinentalen Zurschaustellung: spanische Theaterkunst gemischt mit fantasievoller Akrobatik aus China.

Genug geguckt. Am Wochenende wird die diesjährige "Schaustelle Berlin" am Potsdamer Platz geschlossen - und zwar mit einer transkontinentalen Zurschaustellung: spanische Theaterkunst gemischt mit fantasievoller Akrobatik aus China.

Die vielfach preisgekrönten "Comediants" aus Barcelona und die Akrobatikcompagnie China stellen am Sonnabend und Sonntag ihr Stück "Bi - Zwei Welten, zwei Arten zu sehen" auf dem Marlene-Dietrich-Platz im DaimlerCrysler-Areal vor. Das neueste Bühnenwerk der "Comediants" verbinde die kulturellen Traditionen der westlichen und der fernöstlichen Welt, sagte Regisseur Joan Font am Dienstag in Berlin. Sieben Schauspieler und Musiker aus Barcelona und elf Artisten von der Akrobatenschule der Stadt Qiqihaer entführen die Zuschauer mit einer Mischung aus Akrobatik, Musik, Tanz und Clownerie in fantastische Welten.

Das knapp zweistündige Stück erzählt von einer Clownsfamilie aus der westlichen Welt, die es in den Orient verschlägt. Beide Kulturen begegnen sich, verstehen sich zunächst nicht, nähern sich dann und finden schließlich zusammen. Dabei entwickelt sich auch eine Liebesbeziehung zwischen einer westlichen Tänzerin und einem chinesischen Akrobaten. "Bi", der Titel des Stückes, bezieht sich auf den chinesischen Jadestein, den man als Talisman um den Hals trägt. Im Katalanischen wie auch in anderen Sprachen steht die Silbe "Bi" für die Dualität, für zwei Sichten auf ein- und dieselbe Sache. Die "Comediants" arbeiten mit einer Sprache, die allen verständlich ist - mit Pantomime, Musik, Schatten-, Masken- und Puppentheater, Zirkus und Tanz.

Die Uraufführung des Stücks habe vor einem begeisterten Publikum Ende Juli in Peking stattgefunden, sagte Font. Anregungen für das Stück bekam er vor drei Jahren in China. Damals lernte er auch die chinesische Zirkus- und Akrobatentechnik kennen. Die Schule in Qiqihaer ist mit ihren Darbietungen vielfach ausgezeichnet worden, unter anderem beim Festival in Monaco.

Vorstellungsbeginn ist an beiden Tagen jeweils um

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