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Ein Mann hat im Ortsteil Staaken in Berlin-Spandau auf zwei Polizeiwagen geschossen. Ersten Erkenntnissen zufolge soll er dazu eine Schreckschusswaffe genutzt haben.

© imago images/Future Image/Rolf-Peter Stoffels

Update

Schusswechsel und zersplitterte Autoscheiben: Mann schießt auf Polizeiwagen in Berlin-Spandau – Mordkommission ermittelt

In Staaken hat ein Mann auf zwei Polizeiwagen geschossen. Neben einer Schreckschusswaffe soll der Angreifer auch eine Axt bei sich getragen haben. Nun ermittelt die Mordkommission.

| Update:

Ein 23-jähriger Mann hat im Ortsteil Staaken in Berlin-Spandau auf zwei Polizeiwagen geschossen. Ersten Erkenntnissen zufolge soll er dazu eine Schreckschusswaffe genutzt haben, teilte ein Sprecher der Polizei Berlin mit. Der Angreifer soll auch eine Axt bei sich getragen haben, wie eine Polizeisprecherin dem Tagesspiegel bestätigte.

Demnach wurde die Polizei am Dienstagnachmittag zunächst zu einer Verkehrsbehinderung am Torweg Ecke Isenburger Weg gerufen. Beim Eintreffen schoss der Mann auf den Einsatzwagen. Dadurch zersplitterte den Angaben zufolge eine Scheibe.

Auch auf den kurz darauf zur Unterstützung gerufenen Einsatzwagen schoss der Mann, auch hier zersplitterte eine Scheibe. Nach Angaben des Sprechers sollen dann die Beamten geschossen haben. Wie viele Schüsse abgegeben wurden, ist bislang noch unklar.

Der Täter wurde von den Polizisten nach kurzer Flucht festgenommen. Sowohl die Polizisten als auch der Täter blieben den Angaben zufolge unverletzt. Laut Polizeiangaben übernimmt die Mordkommission die weiteren Ermittlungen. Ob der Mann im Zusammenhang mit der zuvor gemeldeten Verkehrsbehinderung stand, ist laut Polizei noch nicht bekannt. Die Ermittlungen dauerten an.

„Heute zeigt sich, dass selbst ein banaler Einsatz wie das Ahnden einer Verkehrsbehinderung zur lebensbedrohlichen Situation werden kann“, teilte der Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Benjamin Jendro, nach dem Vorfall mit. (dpa)

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