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Berlin: Senat: Flugbetrieb in Tempelhof wird es nicht mehr geben

Neue Hoffungen auf einen Flughafen Tempelhof will der Senat nicht aufkommen lassen „Flugbetrieb wird es definitiv nicht mehr geben“, betonte am Montag die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung nach dem erfolgreichen Bürgerentscheid der Initiative „Be 4 Tempelhof“ in Tempelhof-Schöneberg. Eine Mehrheit von rund 60 000 der etwa 90 000 teilnehmenden Wahlberechtigten hatte sich bei der Abstimmung dafür ausgesprochen, den Flughafen komplett als Denkmal zu erhalten, den Antrag in die Aufnahme der Weltkulturliste zu stellen und als Regierungs- und Sonderflughafen zu erhalten.

Neue Hoffungen auf einen Flughafen Tempelhof will der Senat nicht aufkommen lassen „Flugbetrieb wird es definitiv nicht mehr geben“, betonte am Montag die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung nach dem erfolgreichen Bürgerentscheid der Initiative „Be 4 Tempelhof“ in Tempelhof-Schöneberg. Eine Mehrheit von rund 60 000 der etwa 90 000 teilnehmenden Wahlberechtigten hatte sich bei der Abstimmung dafür ausgesprochen, den Flughafen komplett als Denkmal zu erhalten, den Antrag in die Aufnahme der Weltkulturliste zu stellen und als Regierungs- und Sonderflughafen zu erhalten. Die Initiative glaubt nach ihrem Erfolg ein Volksbegehren über ein Weltkulturerbe Tempelhof „in Sichtweite“. Dazu will sich heute der Senat äußern.

Petra Rohland aus der Senatsverwaltung sagte, das Entwidmungsverfahren für den Flughafen dauere noch an. Der Senat habe nach der Weltkulturbe-Auszeichnung für Siedlungen der zwanziger Jahre andere Prioriäten, etwa den Jüdischen Friedhof in Weißensee. Der Bezirksbürgermeister von Tempelhof-Schöneberg, Ekkehard Band (SPD), zeigte sich vom Ergebnis der Abstimmung nicht überrascht. Mit dem „Ersuchen“ des Bürgerentscheids werde sich das Bezirksamt nächste Woche beschäftigen und an die zuständigen Stellen in Senat und Bund als Empfehlung weiterleiten. (C. v. L.)

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