zum Hauptinhalt

Berlin: Senat will Älteren mehr bieten Knake-Werner wirbt für neue Sonderprogramme

Die Landesregierung will stärker als bisher ältere Berliner in allen Politikfeldern miteinbeziehen. Das wollte Sozial- und Arbeitssenatorin Heidi Knake-Werner (Linkspartei/PDS) am Donnerstag im Abgeordnetenhaus in einer Grundsatzdebatte ankündigen.

Die Landesregierung will stärker als bisher ältere Berliner in allen Politikfeldern miteinbeziehen. Das wollte Sozial- und Arbeitssenatorin Heidi Knake-Werner (Linkspartei/PDS) am Donnerstag im Abgeordnetenhaus in einer Grundsatzdebatte ankündigen. Der Senat will dazu beitragen, die Wahrnehmung von Alter zu ändern. Wir brauchen ein neues, ein realistisches und differenziertes Bild vom Alter, forderte Knake-Werner laut vorab verbreitetem Redetext. Tendenzen von Diskriminierung und Ausgrenzung Älterer müssen wir entschieden entgegentreten und deutlich machen, dass wir ältere Menschen nicht als Belastung, sondern als Bereicherung für unsere Gesellschaft verstehen.

Dass ältere Menschen und Familien mit Kindern in Gaststätten wie berichtet nur sehr unwillig bedient werden, wertete Knake-Werner vor dem Parlament als diskriminierend. Betroffene sollten sich an die Antidiskrimierungsstelle wenden und das Gewerbeaufsichtsamt einschalten. Es gebe ein Antidiskriminierungsgesetz, das rechtlich mehr wiege als das Hausrecht eines Gastwirts.

In der Arbeitsmarktpolitik will sich Berlin an dem Leonardo-Projekt beteiligen, dessen Ziel die Sensibilisierung für den Umgang mit älteren Belegschaften ist. Durch das Sonderprogramm WeGeBAU 2007 Initiative 50plus soll das Interesse der Betriebe geweckt werden, ältere Beschäftigte stärker an der Weiterbildung zu beteiligen. sib/lvt

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false