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Fashion Week: 120.000 bei Modemessen erwartet

Vom 1. bis zum 4. Juli findet die fünfte Berliner Fashion Week statt. In den ersten drei Julitagen zeigen Messen wie Bread & Butter und Premium Mode für den nächsten Sommer.

So viel Freude war nie: Das Topmodel Julia Stegner ist ganz außer sich, weil sie auf einem großen Poster, das am Bebelplatz hängt, abgebildet ist. Sie freut sich auch, weil sie als offizielles Gesicht der Fashion Week im Zelt am Bebelplatz in der ersten Reihe sitzen und viel spannende Mode anschauen darf, statt ihrer eigentlichen Arbeit als Laufstegmodel nachzugehen. Auch Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke) zeigt sich auf seine moderate Art euphorisch, weil alle im Hotel de Rome zusammengekommen sind, um sich gemeinsam auf die nächsten Tage einzustimmen: Vom 1. bis zum 4. Juli findet die fünfte Berliner Fashion Week statt. In den ersten drei Julitagen zeigen Messen wie Bread & Butter und Premium Mode für den nächsten Sommer. Wolf freut sich so sehr über die „neue Topadresse der Mode“, dass er kurzerhand die erwartete Besucherzahl um 20 000 auf 120 000 erhöht. Dann liest er von einem Zettel die Namen aller Veranstaltungen ab – die Zahl ist im Vergleich zur letzten Saison von zwei auf sieben gestiegen.

Und die Designerin Dorothee Schumacher aus Mannheim erklärt stellvertretend für ihre Kollegen, warum es wichtig ist, in Berlin zu zeigen. „Es stärkt unseren Heimatmarkt und ist ein Signal an das internationale Publikum. Wir sind für Pünktlichkeit bekannt, bald werden wir es für Kreativität und Sensibilität sein.“ Sie und die anderen Frauen auf dem Podium tragen Kleidung in freundlichen Farben. Zarte Stoffe in Rosé, Beige und mattem Grau haben die schwarzen und recht aggressiven Lederleggings der letzten Saison abgelöst. Grit Thönnissen

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