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Kitajade: Kitakinder erobern Olympiastadion

Das Geschrei wird groß sein: 1000 Kitakinder, betreut von 100 Erzieherinnen und Erziehern, tragen am 30. Juni die erste Kitajade im Berliner Olympiastadion aus.

Um Rekorde in Hoch- und Weitsprung geht es dabei allerdings nicht: „Die Kinder sollen spielerisch zur Bewegung motiviert werden“, sagt Mitinitiator Frank Neumann von der Bundesinnungskrankenkasse Gesundheit (BIG).

In fünf Gruppen klettern die Drei- bis Sechsjährigen über Reifen und hüpfen über Hindernisparcours, und am Ende, so Peter von Löbbecke, Geschäftsführer der Olympiastadion Berlin GmbH, bekommt jedes Kind eine Medaille: „Es gibt kein Kind, das nicht gewinnt.“

Die Zahl der Plätze ist allerdings begrenzt: Teilnehmen werden Kitas aus dem Eigenbetrieb City, außerdem aus Zehlendorf und Charlottenburg. Ausgewählt wurde etwa eine Moabiter Kita, die seit fünf Jahren mit der Deutschen Olympischen Gesellschaft zusammenarbeitet. Zweimal wöchentlich stehe bei ihnen Sport auf dem Programm, sagt Leiterin Helga Tschitschke-Neufindt: „Bewegung ist Teil der Persönlichkeitsentwicklung und prägt das Gesundheits- und Sozialverhalten der Kinder für die Zukunft.“

Auch die Erwachsenen gehen am 30. Juni nicht ganz leer aus: Das Olympiastadion öffnet am selben Tag seine Tore zum Tag der offenen Tür. Die blaue Bahn wird dann schon frisch liniert für die Leichtathletik-WM im August präpariert sein. Aber bevor die Profis an den Start gehen, dürfen einen Vormittag lang noch mal die Kleinen ran. pth

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