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Stadtleben: Spaß haben und dabei Gutes tun

Wenn der Bundespräsident feiert, dürfen nicht mal die Sponsoren egoistisch sein. Am 6.

Wenn der Bundespräsident feiert, dürfen nicht mal die Sponsoren egoistisch sein. Am 6. Juli erwarten Horst Köhler und Frau Eva Luise rund 4000 Gäste im Schlosspark Bellevue. Wenn das Wetter halbwegs mitspielt, wird dort rein äußerlich ein elegant beschwingtes Sommerfest begangen. Tatsächlich aber herrschen strenge Regeln, denen sich komischerweise alle gern unterwerfen. Einfach nur zu feiern, ist nämlich langweilig, das gibt es in Berlin jeden Abend zigfach. Spaß zu haben und dabei Gutes zu tun, ist schon besser.

„Engagement – Miteinander – Füreinander“, ist das Motto des Festes, das Horst Köhler gerne nutzt, um eines seiner wichtigsten Anliegen voranzutreiben: die Förderung bürgerschaftlichen Engagements. Dass die verdienten Bürger, die eingeladen sind, sich oft selbstlos und in vielfältiger Weise engagieren, hat sowieso Tradition. Dass die vielfach hofierten Sponsoren darin einwilligen, sich ausschließlich mit ihren sozialen Projekten dort darzustellen und nicht mit ihren Produkten, geschieht zum zweiten Mal. Nicht alle seien dabei geblieben, aber viele hätten eingesehen, dass es eine einmalige Chance ist, sich bei einem solchen Anlass vor so vielen Multiplikatoren in dieser besonderen Art zu präsentieren und zu ihrer gesellschaftlichen Verantwortung zu bekennen, sagt die stellvertretende Leiterin des Bundespräsidialamts Cornelia Quennet-Thielen. Auch die auftretenden Künstler sind engagiert, die Popband No Angels haben als „Umweltengel“ die Schirmherrschaft über die Jugendkampagne des Umweltministeriums zum Klimaschutz übernommen, und die blinde Sängerin Joana Zimmer engagiert sich in der Christoffel-Blindenmission. Auch der Pfleger des kleinen Eisbären Knut hat zugesagt. Wofür sich der engagiert? „Na, für ein Waisenkind!“ Bi

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